Ich habe Filmmusik schon immer geliebt. Bereits als Kind konnte ich die Filmmusik zu "E.T. - Der Außerirdische" und "Arielle die Meerjungfrau" mitsummen und mitsingen. Weitere Erfahrungen hatte ich später mit Filmen wie "Forrest Gump", "Sieben Jahre in Tibet" und "Legenden der Leidenschaft". Ich wusste noch nicht wie Filmmusik funktioniert, aber ich habe gemerkt, wie sie auf mich reagiert - direkt in den Bauch. Und da wusste ich, dass die emotionale Ebene eines Films durch Musik noch einmal um Längen gesteigert werden kann. Musik bei der Du Gänsehaut bekommst, fühlst was Darsteller fühlen oder Du mit aufgeregt in Actionszenen bist.
Über andere Komponisten
Filmmusik sollte einprägsame Melodien haben. Komponisten wie James Horner, Danny Elfman und John Williams schreiben Musik, die so einprägsam ist und von Zuhörern geliebt wird. Wenn Du auf Filmmusikkonzerte gehst, wirst Du eher Musik von solchen Komponisten hören, denn Zuhörer lieben Musik an die man sich erinnern kann. Nimm das Leitmotiv von Darth Vader aus Krieg der Sterne. Du kannst die Melodie sofort pfeifen und denkst an Darth Vader. Und wenn Du im Film Darth Vader siehst, dann hörst Du innerlich die Melodie. So schaffst Du eine direkte emotionale Verbindung zwischen Film und Musik - Filmmusik. Viele Zuschauer schauen heute Filme mit rhythmischer energiereicher Musik. Das Problem dabei ist, dass Du solche Musik nicht mitsummen kannst. Daher wirst Du auf Filmmusikkonzerten auch eher melodiereiche Musik wie James Bond, Jenseits von Afrika oder Titanic hören. Du hörst die Musik und hast sofort Bilder des Films vor den Augen.
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